fbpx

Deep Blue See Adventure – Süsswasser-Aquarium-Vivarium Aquatis in Lausanne

von Mamalicious
5,K views

Wir haben ein absolutes „Must-see“ für euch erkundet:

Aquatis, das grösste Süsswasser-Aquarium-Vivarium in Europa – im Herzen von Lausanne: Der auf zwei Ebenen und 3500m2 angelegte Rundgang lädt die Besucher ein, sich auf eine Reise durch die fünf Kontinente zu begeben und die wichtigsten Süsswasser-Ökosysteme mit ihrer besonderen Fauna und Flora zu entdecken.

Zuerst ging mir eine Frage durch den Kopf: „Wieso kenne ich das nicht? Lausanne ist doch nur ein Katzensprung entfernt.” Zusammen mit einer Freundin und unseren insgesamt drei Kindern (6, 9 und 13 Jahre) machten wir uns denn auch mit dem Zug auf den Weg nach Lausanne. Ab Zürich dauert die Reise nur knapp zwei Stunden.

Ein gemütlicher Spaziergang durch Lausanns Altstadt stand zuerst auf unserem Programm. Erst danach ging’s mit der Metro M2 Richtung Croisettes bis zur Haltestelle Vennes. Von da gelangt man direkt zum Aquatis Aquarium-Viviarium und zum gleich daneben liegenden Hotel Aquatis.

Wir wurden von einem überdimensionalen, silbern glitzernden und hochmodernen Gebäude überrascht. Das Aquarium-Vivarium ist eine architektonische Attraktion; aber auch ein wissenschaftliches und kulturelles Grossprojekt zum Entdecken, Staunen und Lernen. Rund zwei Millionen Liter Wasser beinhalten die verschiedenen Becken. Augenfällig ist aber auch das Aquatis Hotel, ein stylisches 3-Sterne-Superior-Haus.

Es war ein heisser Sommertag, und der zwischen Hotel und Aquarium-Gebäude gelegene, nur wadentiefe Flachwasser-Pool mit den Springbrunnen war für die Kinder der ideale Ort zum Plantschen. Wir stellten fest, dass man im Familienrestaurant des Aquariums zu fairen Preisen schlemmen kann – und dies erst noch Aug’ in Aug’ mit Piranhas, die durch grosse Vitrinen beobachtet werden können. Im Aquatis Restaurant gibt’s einiges was Kinderherzen begehren. Zum Beispiel Burger. Grosse Burger. So gross, dass Mama nicht unbedingt einen Teller für sich bestellen muss – Sharing is Caring. Danach haben wir Mamis entschieden, die Beine hochzulagern und nichts mehr zu tun. Daher kamen uns die Nintendo-Switch-Geräte inkl. Games im Kids-Entertainment-Room wie gerufen. 

Die Zimmer im Aquatis Hotel sind ruhig, gemütlich und modern. Man merkt, dass nach nur zwei Jahren (Baujahr 2015) noch alles wie neu und unversehrt ist. Das mag ich… Ich brauche keine Luxus-Hotels, aber ich mag, wenn es sauber und gut eingerichtet ist – und gut riecht.

Am Sonntag haben wir am grosszügigen und leckeren Buffet gefrühstückt wie Könige und danach wurden wir im Aquarium-Vivarium von einer sympathischen (und total passionierten) Biologin für den Rundgang empfangen.

Die Tour ist um fünf Biozonen und zwölf Naturmilieus herum aufgebaut, die jeweils einer ganz speziellen Szenografie folgen. Diese Projektstruktur unterscheidet sich von andern Aquarien-Vivarien, denn sie bietet eine intimere und sensiblere Besuchserfahrung, die in engem Zusammenhang mit der Thematik der Anlage steht und helfen soll, zu verstehen, ohne zu bedrängen, auf etwas hinzuweisen, ohne zu missionieren, zu zeigen, ohne zu lenken. 

Die 5 präsentierten Biozonen sind wohl geografisch weit voneinander entfernt: Europa, Afrika, Asien, Ozeanien und Südamerika. Doch alle haben sie eines gemeinsam: Neben ihrem spektakulären, und aufgrund der grossen gezeigten Vielfalt und der angewandten technischen Gestaltung geradezu theatralischen Charakter, legen sie den Schwerpunkt auf die Zerbrechlichkeit der Ökosysteme, deren Bewahrung unsere Aufgabe ist. Denn Süsswasser macht nur 2,5% der Naturreserven unseres Planeten aus.

Wir trugen Kopfhörer um den Ausführungen der Biologin zu lauschen. Unser 6-Jähriger hat uns total überrascht. Er wich uns – im Gegensatz zu den Grossen – nicht einmal von der Seite und zeigte sich als aufmerksamer Zuhörer. Uns allen wurden an diesem faszinierenden Ort wichtige Informationen vermittelt. Und obwohl nie alles hängen bleiben wird, werde ich ganz bestimmt ein paar wichtige Fakten in Erinnerung behalten:

Wieso weisen Wespen, Fische und Reptilien zum Teil knallige Farben auf, zum Beispiel gelb/schwarz? Weil diese Farben in der Tierwelt signalisieren „Achtung, ich bin giftig“ und sich die Tiere damit vor Fressfeinden schützen. Faszinierend nicht?

Erzählt wurde uns auch, dass wir trotz verschiedenen und dringlichen Umweltproblemen da anfangen müssen, wo am meisten Handlungsbedarf besteht, unsere Gewässer und die darin lebenden Pflanzen und Tiere zu schützen: Die Reduktion der Plastikabfälle hat obersten Priorität!

Ausserdem war es spannend, zu erfahren, dass es für jede Tierart in Zoos und Aquarien EINE EINZIGE Person auf der Welt gibt, die für die Fortpflanzung dieser Spezies verantwortlich zeichnet, und entscheidet, welche Tiere aus welchen Institutionen zur Paarung zugelassen werden. Eine riesige organisatorische Leistung. 

Mal abgesehen davon, dass es an einem regnerischen Tag nichts Schöneres gibt, als in einem warmen 3500 m2 grossen Aquarium in die Wasserwelten unseres Erde einzutauchen, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Wir legen allen Familien in der Schweiz ans Herz, sich einmal vorzunehmen, gemeinsam mit den Kindern das Aquatis Aquarium-Vivarium zu besuchen. Es lohnt sich und ist unvergesslich!

Immer wenn ich mich mit der „Unterwasserwelt“ beschäftige wird mir klar, dass wir selbst nur ein ganz klitzekleiner Teil sind und bisher entdeckt haben. Und dass wir ein Wunder sind. 

Die Natur – sie ist perfekt!

Info: Dies ist eine Werbepartnerschaft mit der Stiftung Aquatis in Lausanne. Das Team von Mamalicious World besucht und testet stetig spannende Familienaktivitäten in der Schweiz und berichtet euch davon. Wir kuratieren den Werbeinhalt dieser Seite nach den Interessen der Mamalicious Community. 

Ähnliche Artikel